Ausgeglichenheit

EntspannungAusgeglichenheit kann erreicht werden, wenn schädliche Dinge gemieden und gesunde Lebensgewohnheiten maßvoll erlebt werden.

Fehlt das rechte Maß, so kann auch etwas an sich Gutes, schlechte Auswirkungen haben. So ist Bewegung gesund, aber zu viel Bewegung wiederum führt zur Erschöpfung und ist damit schädlich. Essen ist lebensnotwendig, aber auch das zu viel an gesunder Nahrung, macht krank, dick, gereizt und unausgeglichen. Zu viel Sonnenlicht macht einen Sonnenbrand. Zu viel Arbeit kann die Familie und die Ehe belasten.

Das rechte Maß in allen Dingen

BalanceEs ist anzunehmen, dass in dem einen oder anderen Bereich jeder Mensch die Neigung hat, die goldene Mitte, das rechte Maß, aus den Augen zu verlieren. Dabei ist es jedoch so, dass der Mensch nun mal am Besten funktioniert, wenn er in alle Bereichen einigermaßen ausgeglichen ist. Ist dieses Verhältnis zugunsten des einen oder anderen Lebensbereiches verschoben, kann sich dies ungünstig auf den Körper oder die Psyche des Menschen auswirken. Nehmen wir das Beispiel mit einem Kind. Ein Kind braucht Erziehung, darin würde jeder übereinstimmen. Eine Erziehung ohne Lob und Anerkennung würde sich jedoch ungünstig auf die Entwicklung des Kindes auswirken.

Ausgeglichenheit worin?

Worin besteht demnach für uns die Ausgeglichenheit des Lebens? Was braucht der Mensch, um überhaupt zufrieden sein zu können? Zu den Lebensbereichen, die bei maßvoller Anwendung an unserer Zufriedenheit beteiligt sind, zählen sicherlich Arbeit, Familie, Freunde, Freizeitgestaltung und Gesundheit.

Die Arbeit

Ohne Arbeit ist der Mensch nicht glücklich. Der Mensch braucht eine Aufgabe. Einen Bereich, in dem er seine Fähigkeiten einbringen und durch den er seinen Lebensunterhalt verdienen kann. Ein Mensch, der keine Arbeit hat und auch sonst keine Aufgaben in dieser Welt findet, ist ein unglücklicher Mensch.  Jedoch verhält es sich häufig so, dass je begabter wir sind und je mehr andere von unseren Fähigkeiten abhängig werden, desto stärker werden wir in den Wirbel der Aktenberge verschlungen und kommen scheinbar nicht mehr aus diesem heraus. Hier gilt es rechtzeitig Grenzen zu setzten, um nicht die eigene Gesundheit und vor allem die eigene Familie zu gefährden.

Die Familie

Ein Mensch ist in der Regel nur dann auf der Arbeit und in den anderen Bereichen des Lebens zufrieden und ausgeglichen, wenn unter anderem eine Voraussetzung erfüllt ist, eine intakte Familie. Sicherlich ist vielen bekannt, wie unangenehm und bissig jemand sein kann, bei dem es zu Hause drunter und drüber geht. Die Sehnsucht nach einem harmonischen Heim ist sicherlich ein Grundbedürfnis des Menschen. Daher bedarf auch dieser Aspekt des Lebens seine Zeit und Aufmerksamkeit. Eine gewisse Priorität sollte der Familie, den Freunden und der Freizeitgestaltung eingeräumt werden, um auch in diesem Aspekt ausgeglichen sein zu können.

Essen

Ein letzter Aspekt des Lebens, der hier erwähnt werden soll, sei das Essen. Wir brauchen Nahrung zum Leben. Diese Nahrung brauchen wir regelmäßig und in abwechslungsreicher Form, um allen Bedürfnissen des Organismus nach Nährstoffen, Vitaminen und so weiter nachkommen zu können. Doch häufig geht es hierbei über unsere Bedürfnisse hinaus und die Nahrung verkommt zu einer Art Ersatzbefriedigung. Dies belastet die Verdauungsorgane und häufig resultieren daraus wiederholte Krankheiten, da die Abwehr geschwächt ist. Somit sind hier die drei Hauptbereiche, in denen uns das rechte Maß fehlt, nämlich die Arbeit, die Familie und das Essen, erwähnt.

Die Verbindung von Körper und Geist

Körper und GeistBetont sei an dieser Stelle auch die Ausgeglichenheit auf geistiger Ebene. Bedacht zu sein, was die Umstände des Lebens und die Lebensführung insgesamt angeht, hilft, durch zu große Leichtsinnigkeit große Fehler im Leben zu verhindern. Trotzdem sollte unser Leben auch nicht von Sorgen und schlimmen Befürchtungen geprägt sein. Diese gehegt und gepflegt, zehren an den Lebenskräften. Wir werden niemals völlig sorgenfrei sein, da es immer Aufgaben gibt, die wir meistern müssen. Diese stellen an sich sogar eine Herausforderung für uns dar und helfen uns, wenn wir diese erfolgreich gemeistert haben, für die nächstgrößere Aufgabe gewappnet zu sein. Daher sollten wir uns immer eine fröhliche und entspannte Art beibehalten, da sich zudem auch gezeigt hat, dass eine zu verbissene, pessimistische Haltung zu ernsthaften Erkrankungen führen kann. Immer mehr treten heutzutage sogenannte psychosomatische Erkrankungen in den Fokus. Damit sind körperliche Leiden gemeint, die Ihren primären Ursprung in einer kranken Psyche haben. Demnach sind ein bedrücktes Gemüt, schlechte Gedanken und Pessimismus schlecht für das körperliche Wohl.

Die innere Uhr

Bewährt haben sich auch Routinen. Regelmäßigkeit im Aufstehen, Essen, Trinken, Arbeiten und in der Freizeit. Diese Regelmäßigkeit, in den täglichen Abfolgen des Lebens, kann das Leben vereinfachen, das Gemüt entspannen und zu einer mehr effizienteren Lebensweise führen. Der Organismus funktioniert am Besten unter festen Gewohnheiten. So stellt beispielsweise der Verdauungstrakt Verdauungssäfte bereits vor Einnahme der Mahlzeiten bereit, wenn er aufgrund der täglichen Routine unmittelbar die Einnahme von Nahrung erwartet. Dies verhält sich auch so mit den anderen Organen. So wird beispielsweise der Schlaf schneller eingeleitet, wenn der Organismus aufgrund gleicher Bettgehzeiten, Ruhe und Erholung von den Lasten des Tages erwartet.

Daher praktische Tipps

  • Setzen Sie Prioritäten
    – Nur durch Prioritätensetzung können Sie aktiv mitbestimmen, wie viel Zeit und Aufmerksamkeit Sie den einzelnen Bereichen des Lebens widmen.
  • Machen Sie Pausen
    – Der Körper benötigt Pausen, um Sie leistungsfähig und konzentriert erhalten zu können.
  • Machen Sie sich einen regelmäßigen Rhythmus zu eigen
    – Der Körper funktioniert besser, wenn er an einen festen Rhythmus gewöhnt ist. So können wir beispielsweise besser früh aufstehen, wenn der Körper dies durch regelmäßiges Frühaufstehen gewohnt ist.
  • Schalten Sie auch mal ab
    – Auch der Geist ist auf Abwechslung und Ablenkung von täglichen Einflüssen angewiesen, um den Organismus gesund zu erhalten.
  • Legen Sie mal einen Fastentag ein
    – Ein Tag fasten und selbst das Auslassen einer Mahlzeit wirken schon regenerierend und werden bereits mit einem besseren Körpergefühl und einer Leistungssteigerung beantwortet.

Ihre Heilpraktiker in Nürnberg, Paul & Susanne Blumenthal